Es begann alles kurz nach unserer Hochzeit. Marie, meine Anfang 30-jährige Frau und ich lernten uns 2017 auf einer Hausparty eines gemeinsamen Freundes kennen. Wir verliebten uns schnell, zogen schon nach ein paar Monaten zusammen und heirateten ein Jahr später. Alles schien perfekt zu sein und jeder Moment mit ihr fühlte sich wie für immer an. Bis sie plötzlich anfing, sich körperlich zu distanzieren. Wir versuchten monatelang schwanger zu werden, aber ohne Erfolg. Nach mehreren Untersuchungen in einer Kinderwunschklinik kam dann die Diagnose: Marie konnte keine Kinder kriegen.
Etwas, was uns beide sehr schwer traf, da wir schon von Beginn diesen Wunsch hegten. Ihr einst so strahlendes Lächeln verschwand seit dieser Nachricht mit jedem Tag ein Stück mehr und auch ich schien immer weiter aus ihrem Fokus zu verschwinden. Die einzigen Zärtlichkeiten, die ich ab dem Moment zu spüren bekam, waren flüchtige Küssen im Vorbeigehen und gelegentlich eine seufzende Umarmung. Momente, in denen ich ihren Schmerz deutlich spüren konnte und die auch mich jedes Mal erneut wie ein Schlag trafen. Ich versuchte in diesen Augenblicken immer stark zu sein und zu lächeln, aber tief in mir breitete sich immer mehr ein Gefühl von Sehnsucht aus. Aus der einst so lebensfrohen und aufgeschlossenen Marie war nicht mehr viel geblieben.
So lerne ich Isa kennen
Isa, eine 27-jährige Arbeitskollegin von ihr kam uns regelmäßig besuchen. Sie schien die einzige Person zu sein, die Marie an sich ranließ, was ich ebenfalls sehr niederschlug. Wenn ich den Raum betrat, wurden die beiden jedes Mal still und kaum entfernte ich mich wieder, fingen sie wieder an zu tuscheln. Eines Abends, kurz bevor Isa sich auf dem Heimweg machen wollte, zog ich sie zur Seite. Ich fragte sie regelrecht aus. Über Marie, über ihre Gespräche und vor allem, wollte ich wissen, wie ich Marie helfen konnte.
„Du musst ihr nur Zeit geben“, sagte sie. „Es ist einfach eine schwere Zeit und sie fühlt sich unglaublich in ihrer Weiblichkeit gekränkt“, hängte sie noch an, bevor sie sich auf den Weg machte. Als sie ein paar Tage später wieder zu Besuch war, spürte ich etwas Seltsames zwischen uns. Isa sah mich bei jeder Gelegenheit an, folgte mir sogar ein- oder zweimal in die Küche und versuchte, auch das Gespräch mit mir zu suchen.
„Wie fühlst du dich eigentlich mit diesen Umständen?“, fragte sie mich schon fast beiläufig. „Für dich muss es doch auch eine schwere Zeit sein und ich will mir gar nicht ausmalen, wie sehr dir gewisse Dinge fehlen“, fuhr sie fort. Ehe ich mich versah, platzte alles aus mir heraus. Ich sprach über unsere Vergangenheit und den krassen Unterschied zur damaligen Gegenwart. Sie nickte, legte eine Hand auf meine Schulter und flüsterte mir ins Ohr: „Du armer Kerl, ich kann mir gar nicht vorstellen, wie sehr du dich Zärtlichkeiten sehnen musst.“
Als sie an dem Abend unser Haus verließ, lächelte sie mir zu, ohne dass Marie es bemerkte. Ich muss zugeben, es war das erste Mal seit Langem, dass ich in unserem Haus ein Lächeln sah. Als wir an diesem Tag schlafen gingen, lag ich noch lange wach. Sobald ich meine Augen schloss, sah ich dieses hübsche Lächeln vor mir.
Eine Nachricht, die alles veränderte
Zwei Tage später dachte ich hin und wieder noch an diesen einen Moment im Flur. An dieses bezaubernde Lächeln, dass irgendetwas Undefinierbares in mir auslöste. Als ich an diesem Tag in der Arbeit saß, erhielt ich eine Nachricht von einer mir unbekannten Nummer. „Hey Daniel, wir sollten uns treffen und über etwas reden. LG Isa.“
Ich antwortete sofort voller Sorge darüber, dass Marie ihr irgendwas Schlimmes erzählt haben könnte. Aber daraufhin erhielt ich nur eine Nachricht mit einer Adresse und der Bitte, um 20 Uhr dort zu erscheinen.
Ich konnte den Tag über kaum einen klaren Gedanken fassen und dachte immer nur daran, was sie mir wohl zu sagen hätte. Nach Feierabend machte ich mich sofort auf den Weg zur besagten Adresse und schrieb meiner Frau, dass ich länger im Büro bleiben müsste. Voller Anspannung fuhr ich in die mir geschickte Straße und hielt vor einem Mehrfamilienhaus. Inzwischen wusste ich auch, wo ich klingeln sollte und kurz darauf summte die Haustür.
Ich stieg die Treppen bis zur dritten Etage hinauf, wobei mein Herz mit jeder Stufe schneller raste. Oben angekommen stand ich vor einer geschlossenen Türe und klopfte. Als sie sich öffnete, stand Isa vor mir. Sie trug eine enge Leggings, ein knappes Top und ein Hauch von Lavendel kam mir entgegen.
Sie bat mich herein und führte mich ins Wohnzimmer, das nur von ein paar Kerzen erleuchtet wurde. „Setz dich, ich hole uns was zu trinken“, sagte sie, während sie schon auf dem Weg in die Küche war. Als sie zurückkam, sah ich sie zum ersten Mal wirklich an. Ihre langen, schwarzen Haare, die sich wie ein glänzender Schleier über ihre schmalen Schultern legten. Ich musterte sie unbewusst, was sie scheinbar bemerkte, woraufhin sie sich direkt neben mich setzte.
Von der besten Freundin meiner Frau zum Fremdgehen verführt
Wir unterhielten uns über verschiedene Themen und kam letztendlich auch auf Marie zu sprechen. „Es muss schwer für dich sein, sie so zu erleben und ganz zu schweigen von den Dingen, die du vermutlich vermisst“, flüsterte sie schon fast, während ihre Finger über meinen Arm streiften.
„Weißt du, auch ich vermisse hin und wieder etwas in meinem Leben“, hauchte sie in mein Ohr. Ihr konnte ihren warmen Atem auf meiner Haut spüren und der Duft ihres Parfüms lag um uns herum. Nur eine Sekunde legte sie ihre Hand unter mein Kinn und drehte mein Gesicht zu sich. Noch bevor ich die Situation wirklich realisieren konnte, lagen ihre Lippen auf meinen und wir küssten uns. Mich überkamen in dem Moment verschiedene Gefühle. Eins voller Zweifel und Schuld, da es nicht Marie war, die ich in diesem Augenblick küsste. Und ein Gefühl, das ich so schon lange nicht verspürt hatte. Es war pure Erregung und eine gewisse Machtlosigkeit. Trotz meiner inneren Zweifel war ich dieser Frau in dieser Situation schon fast wehrlos ausgeliefert.
Ihre Küsse wurden mit jeder Sekunde intensiver und dann spürte ich ihre Hand auf meinem Oberschenkel. „Ich kann dir dabei helfen, dich wieder besser zu fühlen“, hauchte es in mein Ohr. Ihre Hand schob sich dabei Stück für Stück meinen Oberschenkel hoch, bis sie schließlich meinen Knopf und Reißverschluss öffnete.
Als ich hinunterschaute, sah ich nur, wie sich ihre Finger geschickt um mein Glied legten. Ihre rhythmischen Bewegungen entlockten mir sofort ein tiefes Stöhnen. Plötzlich verschwand das Gefühl von Zweifeln und einzig und allein die Lust übernahm die Kontrolle.
Eine meiner Hände streichelte sanft über ihr Gesicht und bahnte sich langsam ihren Weg zu Isas Brust. Sie stoppte kurz, sah mich an und zog mit einer ästhetischen Bewegung ihr Oberteil aus. Ihre Brüste waren perfekt geformt und ihre Haut fühlte sich weich und glatt an. Sie griff nach meiner Hand und führte mich ins Schlafzimmer, wo sie auch ihre Leggins auszog, unter der sie komplett nackt war.
Ihre Finger öffneten geschickt die Knöpfe meines Hemdes, bevor sie mich aufs Bett zog. Ihr Mund liebkoste meinen Oberkörper, während sie sich ihren Weg nach unten bahnte. „Entspann dich einfach, Marie und ich sind beste Freundinnen. Und unter besten Freundinnen sollte man eben teilen.“
Als ihre Zunge die Spitze meines Glieds umkreiste, konnte ich nicht anders. Ich griff ihr voller Lust in die Haare und stöhnte laut auf. Ihre Lippen umschlossen meinen Schaft, woraufhin ein lüsternes Schmatzen ertönte. Ich vergaß alles um mich herum und gab mich vollkommen der Leidenschaft hin.
Als sich Isa auf mich setzte, sah sie mir tief in die Augen, während ihre runden Brüste über mir thronten. „Du musst dich nicht zurückhalten. Lass alles raus und lass mich spüren, wie sehr du es genießt“, sagte sie, während ihre Hände sich auf meiner Brust abstützten. Die ruckartigen Bewegungen ihres Beckens ließen mir in diesem Augenblick auch keine andere Wahl.
Isa ritt mich so intensiv, dass es nicht lange dauerte, bis ich spüren konnte, wie mein Höhepunkt immer näher rückte. „Na komm schon, lass es raus!“, feuerte sie mich schon fast an, indes sie gleichzeitig zum Höhepunkt kam. Trotz meines Versuches, den Orgasmus hinauszuzögern, geling es mir nicht. Mit einem inbrünstigen Stöhnen kam ich tief in ihr. Sie zuckte intensiv auf mir und ließ sich dann fallen, während ich noch tief in steckte.
So hat das Fremdgehen mein Leben zerstört
Als ich am nächsten Tag in Isas Schlafzimmer aufwachte, fühlte ich mich sofort schuldig. Ich bemerkte einen Zettel auf dem Nachtisch mit einer kleinen Nachricht:
„Auch, wenn die Nacht mir wirklich gefallen hat, muss ich Marie die Wahrheit sagen.“
Mir stockte augenblicklich der Atem und Panik breitete sich aus. Was hatte ich da nur getan? Ich hatte meine Frau in einer unglaublich schweren Lebenslage hintergangen und sie mit ihrer besten Freundin betrogen. Ich zog mich schnell an und machte mich sofort auf den Weg nach Hause. Im Auto überlegte ich mir tausend Ausreden und Wege, Marie das Ganze erklären zu können.
Aber als ich in unserem Haus ankam, saßen Marie und Isa schon zusammen, die scheinbar auf mich gewartet hatten. Ich betrat das Wohnzimmer und wusste direkt, worüber die beiden nur wenige Sekunden zuvor gesprochen hatten. Die Enttäuschung in Maries Augen und das leicht perfide Lächeln von Isa sehe ich auch heute noch oft, wenn ich meine Augen schließe.
Marie trennte sich natürlich, ohne zu zögern und zog vorübergehend bei Isa ein. Kurze Zeit später erfuhr ich von Isas Schwangerschaft und erhielt die Mitteilung, dass die beiden bald in eine andere Stadt ziehen würden. Währenddessen sitze ich nun in unserem einstigen Zuhause und werde von der Leere, der Konsequenz eines einzigen Fehlers, erdrückt.

