Wer sich ein wenig auf dem Sexspielzeug Markt umsieht und vielleicht sogar einmal Deutschlands größte Erotikmesse – die Venus in Berlin – besucht hat, der konnte von der schier unendlichen Vielfalt einen kleinen Eindruck gewinnen. Immer häufiger hören wir auch von Fickmaschinen – klingt irgendwie krass, brutal und obszön, liegt aber tatsächlich sehr im Trend. Schließlich will Mann oder Frau es sich auch mal selbst besorgen und echten Sex dabei möglichst realistisch nachstellen können.
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Was ist eine Fickmaschine?
Wenn du den Begriff Fickmaschine bis Dato noch nicht gehört hast, sind dir vielleicht die Bezeichnungen Sexmaschine, Masturbationsmaschine, Fucking Machine oder Fickautomat zu Ohren gekommen. Und eigentlich ist das Ganze relativ selbsterklärend: Eine Fickmaschine ist mit einem Dildo beliebiger Größenordnung ausgestattet. Daher auch oft die Bezeichnung Dildomaschine. Und anstatt sich diesen selbst in die Muschi zu stecken und rein und raus zu bewegen, übernimmt die Geschichte ein Automat mittels meist hydraulischer Funktionen.
Heißt, hier wird Sex mit einer anderen Person simuliert, da die zu befriedigende Person nicht selbst Hand anlegen muss. Und das Beste: Mit einer Fickmaschine musst du nicht sprechen, du kannst die Geschwindigkeit je nach Vorliebe selbst bestimmen. Zwischen 0 und 450 Bewegungen pro Minute sind machbar, je nach Power der Maschine.
Ein weiterer Pluspunkt: Fickautomaten haben eine bekanntlich stabile Ausdauer, ein ordentlicher Orgasmus nach deinen Wünschen ist dir also gesichert.
Es gibt aber noch weitere Vorzüge, neben der individuellen Einstellbarkeit der Geschwindigkeit und der entsprechend langen Ausdauer. Mit einer solchen Maschine kannst du sogar den Winkel oder die Ausrichtung bestimmen. Kommt ganz darauf an, wie du gefickt werden willst und in welcher Position (Sexstellung) du dich präsentieren magst. Ein solcher Bumsautomat muss nicht ausschließlich im Liegen verwendet werden, auch im Sitzen oder Stehen kann er dir tolle Orgasmen verschaffen.
Weitere Vorteile einer Fickmaschine im Überblick:
- Dildos lassen sich nach Wunsch individuell austauschen
- Fickmaschinen brauchen wenig Strom
- Für einen schnellen Fick ohne Aufwand perfekt geeignet
- Individuell einstellbare Penetration
- Winkel nach Wunsch einstellbar für verschiedene Stellungen
Ja es stimmt, Fickautomaten können die eigenen Selbstbefriedigungsaktionen ziemlich bereichern. Um ihn zu nutzen, brauchst du lediglich einen festen Untergrund und eine feuchte Muschi, bzw. Anus. Dann führst du den Dildo – etwa mit Gleitgel – ein und entscheidest über die Geschwindigkeit. Mittels gleichmäßiger Bewegungen wird so eine perfekte Stimulation erzeugt – total realistisch!
Sexspielzeug für Mutige – Wer nutzt sowas?
Wer sich in etwa vorstellen kann, wie eine Fickmaschine aussieht, der wird vermutlich an ein Sexspielzeug für Frauen denken. Doch weit gefehlt – ein Fickautomat wird auch von Männern genutzt und dient somit nicht ausschließlich der vaginalen Stimulation. Er ist auch für die anale Anwendung geeignet und auch homosexuelle Männer lieben dieses Sexspielzeug.
Entscheidend für die Anwendung bei Mann oder Frau ist lediglich der Aufsatz. So gibt es bestimmte Aufsätze, die für die anale Penetration gedacht sind. Und wer als Hetero-Mann keine Lust auf einen Dildo im Arsch hat, der kann sich auch eine künstliche Vagina als Aufsatz nehmen.
Gedacht sind die Fickmaschinen also für jeden, der Bock auf eine gute Simulation von echtem Sex hat. Meist sind es Singles oder alleinstehende Menschen ohne Partner, die solch ein Sexspielzeug nutzen. Aber auch Paare haben Spaß an der Verwendung, beispielsweise indem der eine Partner das Gerät steuert, während der andere es genießt. Sehr häufig kann dies auch Teil eines Vorspiels sein.
Fickmaschine selber bauen – geht das?
Natürlich geht das, ist aber eigentlich eher keine so gute Idee. Zum einen braucht es ein wenig Know-How, um einen hydraulischen Motor zu entwerfen und so zu konstruieren, dass er auch reibungslos läuft. Und zum anderen ist es ein ziemlicher Aufwand, um im Nachhinein genau die Maschine zu bekommen, die man sich gewünscht hat. Hinzu kommt, dass sämtliche benötigte Materialien teuer oder gar nicht Vorhanden sind. Auch die Herstellungsverfahren solcher Maschinen sind für den Laien oft kompliziert.
Und: Beim Bau einer Fickmaschine müssen wichtige Faktoren wie Sicherheit, Verwendbarkeit und Komfort berücksichtigt werden. Es gibt einfach zu viele Dinge, die schief laufen können, wenn du eine Fickmaschine selber bauen willst.
Vor allem in Punkto Sicherheit kann diese einfach nicht immer gewährleistet werden. Und auch der Komfort leidet dann unter der Selfmade Konstruktion. Freilich kannst du einen Akkuschrauber oder eine Bohrmaschine als Antrieb nutzen, aber inwieweit dies dann erotische Gefühle auslöst, ist fraglich.
Und es stimmt, der Bau eines solchen Gerätes ist oft teurer als hochwertige Fickmaschinen namhafter Hersteller! Es lohnt sich also kaum, eine Fickmaschine in Eigenregie zu bauen, entsprechend wenig findet man Anleitungen aus dieser Rubrik im Internet.
Die besten Orgasmen dank Fickmaschine – das solltest du beachten!
Um bei deiner Verwendung auf maximales Vergnügen zu kommen, solltest du ein paar Dinge beachten. Wenn du eine Dildomaschine kaufen willst, solltest du vorher auch wissen, was du dir davon erwartest. Allgemein siehst du dir dabei die Handhabung der Produkte an und achtest auf die Qualität der Masturbatoren. Folgende Kriterien solltest du in deine Entscheidung mit einfließen lassen:
- Wie ist der Aufbau und das Prinzip der Fickmaschine, welche Technik wird verwendet?
- Wie stark ist der Motor und damit die möglichen Stöße?
- Wie tief kann der Dildo eindringen?
- Wie groß ist die Fickmaschine insgesamt?
- Wie steht es um die Verbindung per Hubstange und Kombination?
- Ist das Gerät laut oder muss es leiser sein?
- Gibt es praktische Zusatzfunktionen wie etwa Vibrationen?
- Welche Aufsätze und welches Zubehör werden geliefert?
- Sind Kondome enthalten?
- Welche Einstellungsoptionen und Leistungen beinhaltet die Dildomaschine?
- Gibt es Aufsätze für analen und vaginalen Verkehr?
- Finde ich die Optik ansprechend und erotisch?
Darüber hinaus solltest du dir die Frage stellen, wo du die Fickmaschine verwenden willst, also die Frage nach der Flexibilität. Manche Geräte benötigen einen festen und stabilen Untergrund, andere kannst du auch auf dem Bett aufbauen. Schließlich willst du – wahrscheinlich – verschiedene Szenarien mit deiner Fickmaschine erleben und möglichst viele Verwendungsmöglichkeiten haben.
Achte beim Kauf auch auf den Anbieter und die Firma der Produkte. Kaufe – wie bei allen Sexspielzeugen – keine Produkte völlig unbekannter Noname Hersteller aus China. Sieh dir Kundenrezensionen an und vergleiche die Maschinen, ehe du dich entscheidest.
Wo kann ich eine Fickmaschine kaufen?
Eine Fickmaschine selber bauen ist sehr aufwändig, kostenintensiv und mitunter einfach nicht sicher genug. Es empfiehlt sich also, ein Profi-Produkt zu kaufen, von dem du möglichst viele Jahre etwas hast und auch eine Garantie bekommst. Sieh dich gerne in diversen Fachgeschäften oder direkt in BDSM Studios um, welche solche Produkte verkaufen. Dort bekommst du dann auch direkt eine professionelle Beratung, wenn du sie möchtest.
Fickmaschinen vergleichen kannst du aber trotzdem besser im Internet. Hier findest du oft Produkte aufgelistet, die bereits von echten Anwender/innen getestet und für gut befunden wurden. Der Pluspunkt: Oftmals kannst du in den Sexshops direkt passendes Zubehör kaufen, so etwa Gleitgele, Vibratoren oder passende Sexfilme.
Auf amazon.de oder anderen bekannten Sexshops findest du eine breite Auswahl passender Produkte, die du dir anonym und diskret nach Hause bestellen kannst. Lies dir hier auch Expertenberichte durch, sowie alle dazugehörigen Informationen, um das für dich passende Produkt zu finden. Du weißt dann genau, welche Funktionen die einzelnen Fickmaschinen haben und kannst entscheiden.
Fazit Fickmaschine selber bauen
Generell lohnt es sich nicht, eine Fickmaschine selbst zu bauen. Aufwand und Kosten stehen hier in keinem Verhältnis, es sei denn, du bringst ausreichend Know How mit. Beziehen wir den Faktor Sicherheit und Komfort mit ein, so können wir selbstgebaute Fickmaschinen nur bedingt empfehlen. Dafür findest du gute und professionelle Produkte in Onlineshops oder im Fachhandel, die dir das komplette Rundumpaket bieten.
Aber: Es lohnt sich auf jeden Fall, sich dieses spezielle Sextoy einmal genauer anzusehen. Ist es doch derzeit das einzige Sexspielzeug, welches wirklich echten Sex perfekt simuliert. Und das Beste: Sowohl Männer, als auch Frauen, können sich diesem Toy bedienen. Auch Paare finden oft im Zusammenhang mit dem Vorspiel, Gefallen daran.
Wenn auch du jetzt Lust auf mehr Wissen zum Thema Sex bekommen hast, lies dich durch unsere Artikel. Du interessierst dich für Sexmaschinen? Vielleicht gefallen dir dann auch unsere Ratgeber aus dem BDSM Bereich und du entdeckst völlig neue sexuelle Praktiken für dich. Wir wünschen dir auf jeden Fall viel Spaß beim Experimentieren.