Wieder so ein Begriff, den einige vielleicht schon gehört haben, sich darunter aber nicht viel vorstellen konnten: Spanking. Und eigentlich entwickelte sich aus der Handlung des Spankings erst mit der Zeit eine eigene Sexpraktik, die durchaus für gesteigerte Lust im Bett sorgen kann.
Doch Achtung: Hier wird zugeschlagen! Wie bitte? Wir klären auf, wie das Spanking tatsächlich sexuell erregend sein kann.
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Definition Spanking – woher kommt´s?
Spanking ist mehr oder weniger bereits Teil der BDSM oder SM Szene und gehört für viele BDSMler selbstverständlich dazu. Definiert wird die Sexpraktik relativ einfach: Es geht darum dem Partner mit entsprechenden Schlägen einzuheizen. Dabei soll es natürlich nicht wirklich schmerzhaft werden – Schläge in abgemilderter Form der Bestrafung, können das Liebesspiel heiß und verrucht werden lassen. In den 1990er Jahren wurde der Begriff übrigens in den deutschsprachigen Raum eingeführt, wo er seither ausschließlich im Zusammenhang mit Sex genutzt wird.
Regeln beim Spanking – was solltest du beachten?
Erotische Liebesspiele sollten immer in einem abgesprochenen Rahmen stattfinden. Wichtig ist also auch beim Spanking, gewisse Absprachen und Regeln einzuhalten. Nur so kann auch wirklich eine erotische Lust empfunden werden.
Legt beispielsweise – und das ist wahrscheinlich das Wichtigste – die Intensität der Schläge fest. Jeder Mensch hat eine eigene Art der Schmerzempfindlichkeit und jeder eine andere Schmerzgrenze. Auch untereinander kann es als unterschiedlich geil empfunden werden, wenn der Klaps auf den Po stärker oder schwächer ausfällt. Tastet euch hier langsam heran und findet raus, wie “schmerzhaft” es werden darf.
Festgelegt werden sollten auch die genutzten Instrumente. Für das Spanking können eigentlich so ziemlich alle Gegenstände genutzt werden. Angefangen von speziellen BDSM Sexspielzeugen – wie etwa dem Flogger oder einer Peitsche – bis hin zur Haarbürste, einer Krawatte oder gar einem Gürtel. Anfängern ist zu empfehlen, die Schläge erst einmal nur mit der flachen Hand auszuüben.
Die Häufigkeit und die Dauer des Spankings sollten ebenfalls abgesprochen sein. Es macht einen Unterschied, ob der Partner 3 oder 20 Mal auf die gleiche Stelle schlägt. Irgendwann könnte es eben einfach zu viel werden und so solltet ihr definitiv festlegen, wie lange und häufig geschlagen wird.
Sprecht miteinander! Vielen heizt bereits der Gedanke daran so richtig ein und es verhindert, dass peinliche Pausen während dem Akt entstehen. Lieber also einmal mehr übers Hintern versohlen sprechen, als einmal zu wenig. Einfach seine eigenen Gedanken umsetzen funktioniert nur bedingt.
Natürlich könnt ihr auch darüber sprechen, wo genau zugeschlagen werden darf und wo nicht. Schläge auf den Po, auf die Oberschenkel, die Arme oder den Bauch, sind für viele angenehm und sexuell erregend. No-Gos sind dabei oft das Gesicht oder andere empfindliche Stellen. Fortgeschrittene praktizieren aber durchaus Spanking an den Eiern des Mannes, an der Klitoris der Frau, den Brüsten oder Ähnliches.
Die besten Sexstellungen für Spanking
Die Doggy-Stellung eignet sich für Anfänger am besten, um das Spanking auszuprobieren. Aber auch alle anderen beliebten Sexstellungen, bei denen der Partner gefesselt vor einem liegt, können in Verbindung mit dem Spanking reizvoll sein.
So versohlst du deinen Partner richtig!
Versohle nur Stellen, die auch dafür geeignet sind, zumindest am Anfang. Wer bereits Verletzungen auf der Haut hat, der sollte diese Stellen auf keinen Fall schlagen. Besonders offene Wunden oder Ähnliches, sollten vom Spanking ausgeschlossen werden. Blaue Flecke gehören mehr oder weniger natürlich dazu. Einige Stellen des Körpers sind außerdem mit empfindlichen Nerven versehen, wo das Spanking ebenfalls unangenehm sein kann. Und nicht nur das, ebenso kann es recht gefährlich werden, auf solche Stellen zu schlagen. Am besten geeignet ist der Hintern, beginne also idealerweise damit, ehe du dich weiter an die empfindlicheren Stellen vortastest.
Starte mit einem kleinen Klaps auf den Po, etwa während du deine Partnerin von hinten nimmst. Viele bauen in das Spanking auch Dirty Talk ein, um die verruchte Stimmung noch weiter anzuheizen. Auch an den Haaren ziehen, leichtes Würgen oder auf eine weiche Unterlage drücken, können die Erregung steigern.
Fazit zum Thema Spanking
Spanking ist Teil der BDSM Szene und von diversen Sexpraktiken. Gemeint ist damit, dem Partner durch lustvolle Schläge einzuheizen. Wer gewisse Regeln befolgt, mit seinem Partner Regeln und Grenzen festlegt und auf die richtigen Gegenstände setzt, der kann durch das Spanking lustvollen Sex praktizieren.
Übrigens: Solltest du keine feste Partnerin für das Spanking haben oder selbst auf diese Art Schmerz stehen, so findest du auch Prostituierte in deiner Nähe, die für solche Spielchen offen sind. Sprich deine Wünsche also ruhig aus und lass dir den Hintern versohlen.